Knotenpunkte: 58-48-61-85-10-16-60-17-53-4-98-56-7-67-92-1-52-70-89-17-36-57-74-83-15-33-86-49-58
Der
Hümmling ist ein ganz besonderes Fleckchen Emsland: Anders als im flachen und
wasserreichen Rest der Region besticht er vor allem durch eine waldreiche und
sanft geschwungene Hügel- und Heidelandschaft. Viele, teils sehr gut erhaltene
Hünengräber zeugen davon, dass der Hümmling bereits seit der Jungsteinzeit
durchgängig besiedelt ist. Es lohnt sich, diese Facette des Emslandes auf dem
55 km langen Rundkurs mit dem Fahrrad zu erkunden.
Die
barocke Jagdsternanlage Schloss Clemenswerth mit Klostergarten, die
Freilichtausstellungen im Kulturdorf Ahmsen oder das Naturkundehaus Lähden
laden ebenso zu einer Besichtigung ein wie die liebevoll restaurierte Hüvener
Mühle. Auf dem Mühlengelände befindet sich einer der schönsten Picknickplätze
im Emsland und an Mahltagen stellen Ehrenamtliche das alte Müllerhandwerk vor.
Im
Ortskern von Hüven ist der mit 102,5 Tonnen fünftschwersten Findling
Niedersachsens nicht zu übersehen. Das Naturdenkmal „Der Koloss“ wurde bei
Ausgrabungsarbeiten im Jahr 2020 auf einer Ackerfläche entdeckt. Im Vergleich
dazu kommen den Betrachtern die Großsteingräber entlang der „Hünengräberstraße
des Hümmling“, wie zum Beispiel Volbers Hünensteine, das Königsgrab, das
Wappengrab oder Bruneforths Esch, richtig klein vor.
Unweit
des Radweges in Sögel empfiehlt sich ein kurzer Stopp an der komplett aus Holz errichteten rumänisch-orthodoxen Kirche.
Das im Jahr 2021 fertiggestellte Gebäude bietet Platz für bis zu 200 Personen
und ist die größte Kirche ihrer Art in Deutschland.