Denn das passierte an einem Sommertag vor einigen Jahren. Die Rinder des Milchviehbetriebes wurden an diesem Tag zum ersten Mal auf die Weide gelassen. Der Hof liegt in Rhede, direkt an den Emsauen und nur durch ein paar Wiesen und dem Deich von den Fließgewässern Ems und Dortmund-Ems-Kanal getrennt.
Vier Rinder, also junge Kühe, die bislang noch keine Kälber bekommen haben, entschieden, dass ihnen die Weide nicht genug war und brachen aus. Drei von ihnen kehrten um – doch das vierte Rind, welches fortan unter dem Namen „Ems“ bekannt ist, dachte nicht ans umkehren. Auch an ein Einfangen des jungen Tieres war nicht mehr zu denken.