Die Aufführung "Het Grensland" von vier niederländischen und zwei deutschen Schriftstellerinnen und Schriftstellern feiert deutsche Premiere. Die Sprachsituation an der Grenze zwischen Groningen und dem Emsland bildet den Ausgangspunkt der Aufführung "Het Grensland". Die sechs Autorinnen und Autoren präsentieren eine literarische Collage aus Geschichten und Sprachen. "Het Grensland" ist das Ergebnis eines grenzübergreifenden Projekts, das vom Grasnapolsky-Festival in Zusammenarbeit mit der Emsländischen Landschaft, NOORDWOORD und dem Centrum Groninger Taal & Cultuur organisiert wurde. In diesem Jahr nahmen Mire Buthmann (D), Micha Ebeling (D), Richard Nobbe (NL), Hannan van Rooij (NL), Vlinder Verouden (NL) und Jorine Witte (NL) an dem Projekt teil. Die Regie führte der renommierte niederländische Regisseur Theo de Groot. Der Umgang mit den Regionalsprachen ist zentrales Thema der Aufführung. "Het Grensland" wurde bereits auf dem Grasnapolsky-Festival und dem Festival "Dichters in de Prinsentuin" in Groningen aufgeführt. In der Höltingmühle Meppen feiert das Projekt seine Deutschlandpremiere. Moderiert wird die Veranstaltung von Gesche Gloystein, Fachstelle Plattdeutsch der Emsländischen Landschaft. Das Projekt "Het Grensland" wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland und seine Programmpartner ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) mitfinanziert.