Ein Unfall oder schwere Gesundheitsstörungen sind einschneidende Ereignisse einer jeden betroffenen Person. Nach der Akutversorgung ist die medizinische Frührehabilitation das erste Glied einer nahtlosen Rehabilitationskette und notwendiger Bestandteil des therapeutischen Spektrums, um Spätfolgen so gering wie möglich zu halten. Die weiterführende Therapie beginnt mit einer Abklärung durch die Abteilung für Frühreha auf den akutbehandelnden Fachabteilungen, einschließlich Intensivstationen, und wird für geeignete PatientInnen in der eigenen bettenführenden Abteilung für Frühreha fortgesetzt. Die Klinik für Medizinische Frührehabilitation und Altersmedizin im Krankenhaus Ludmillenstift verfügt über ein großes überregionales Einzugsgebiet und betreut PatientInnen aus vielen Kliniken Nord-Westdeutschlands. Seit 2010 besteht eine Ergänzung der Abteilung um den Bereich der Altersmedizin für Menschen mit einem Lebensalter von über 70 Jahren und deren speziellen Behandlungsbesonderheiten. Der Begriff Rehabilitation bedeutet aus dem Lateinischen abgeleitet Wiederherstellung. Eine medizinische Rehabilitation hat in diesem Kontext im Wesentlichen zum Ziel, eine erkrankte Person in den vormals existierenden körperlichen Zustand zu versetzen. Ziele einer jeden Frührehabilitation sind somit immer die Unterstützung der Teilhabe am Leben mit dem Verbessern des Bewusstseinszustands sowie der Fähigkeiten zur Kommunikation und Kooperation. Auch wird alles darangesetzt, weitere Komplikationen sowie eine Behinderung bzw. eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Moderne therapeutische Maßnahmen wie Frühmobilisation, Sprach- und Sprechtherapie sowie die Förderung der Motorik und Sensorik sind nur einige Methoden. Welche therapeutischen Maßnahmen werden im Krankenhaus Ludmillenstift umgesetzt und wer entscheidet über erforderliche Maßnahmen? Welche Auswirkung hat die Prognose auf die Mitwirkung der PatientInnen im Gesundheitsverlauf und welche Rolle nehmen die Angehörigen hierbei ein? Matthias Reckert ist Chefarzt der Klinik und wird im Rahmen der monatlich stattfindenden Patientenakademie Abende am Mittwoch den 26.03.2025 über das umfangreiche medizinische Leistungsspektrum berichten und steht dem Publikum im Anschluss für detaillierte Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 18 und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch sind die Kapazitäten begrenzt.