Torf als Brennstoff
Bis ins 20. Jahrhundert nutzten die Bewohner unserer relativ holzarmen Region Schwarztorf wegen seines hohen Kohlenstoffgehaltes als Brennmaterial zum Heizen, Kochen und Backen. Dazu stachen sie Torfblöcke mit der Hand, die sie anschließend zum Trocknen auslegten. Teilweise wurde das Moor oberflächlich entwässert und die obere Vegetationsschicht im Frühjahr abgebrannt. Die so entstehende Asche diente als Dünger für den Buchweizenanbau. Diese „Moorbrandkultur“ lieferte jedoch nur geringe Erträge – Hungersnöte waren die Folge.