Schippern, paddeln, tuckern, planschen, angeln und segeln: die Emsländer sind mit allen Wassern gewaschen!
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Schippern, paddeln, tuckern, planschen, angeln und segeln: die Emsländer sind mit allen Wassern gewaschen!
Ferienfreuden am Wasser – die sehen für jeden etwas anders aus.
Bei Sonnenaufgang und in aller Stille warten die einen auf den großen Fang. In der Mittagshitze stürzen sich andere mit lautem Platschen in den kühlen See. In der Abenddämmerung laufen wieder andere in die Marina ein und genießen dann ein gutes Abendessen.
Rund um die Uhr ermöglicht das Emsland zahllose weitere Möglichkeiten, die Ferien am Wasser zu genießen.
Zum nächsten Wasser ist es im Emsland nie weit. Verbringen Sie im, am und auf dem Wasser eine schöne Zeit.
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Sportboot-Kapitänen stehen im Emsland Wege in alle Himmelsrichtungen offen:
Unaufhaltsam strömt die Ems Richtung Norden, fließt durch malerische Auen und sattgrüne Felder, entlang idyllischer Dörfer und durch eine einzigartige Natur – immer weiter, bis das Meer erreicht ist. Die Ems ist auf dem größten Teil ihrer schiffbaren Strecke zwischen Rheine und Emden eine Bundeswasserstraße. Bis zur Einmündung in den Dortmund-Ems-Kanal bei Meppen wird sie ausschließlich vom motorisierten Sport- und Freizeitbootverkehr genutzt.
Der Dortmund-Ems-Kanal, seit jeher eine der beliebtesten Ferien-Wasserstraßen, bildet die Nord-Süd-Achse. In nordöstlicher Richtung sind über das ostfriesische Kanalnetz zahlreiche Ziele an der deutschen Nordseeküste erreichbar. Der Küstenkanal etwa führt ab Dörpen direkt zur Hunte und nach Oldenburg. Und da im Sommer 2013 die Veenvaart, eine neue Verbindung zwischen Erica und Ter Apel in den Niederlanden, fertig wurde, ist in westlicher Richtung über den Haren-Rütenbrock-Kanal der Wasserweg bis zum Ijsselmeer frei.
Freizeitskipper können in zehn Yachthäfen sowie an zahlreichen Anlegestellen an der Ems und am Dortmund-Ems-Kanal festmachen – und zunächst einmal die reizvollen Orte des Emslandes erkunden.
Maritimes Flair versprühen insbesondere Papenburg und Haren (Ems). Die Docks der hochmodernen Meyer Werft und ihrer Kreuzfahrtschiffe schreiben die lange Geschichte des Schiffbaus in der Fehnstadt fort. Stolz zeigt Haren, Heimathafen für 170 Hochsee- und Küstenschiffe sowie 50 Binnenschiffe, seine Schifffahrtstradition: Im Museumshafen und beim Bummel entlang der „Maritimen Meile“ erleben Gäste die Stadt.
In den Sommermonaten werden regelmäßig Rund- und Charterfahrten auf der Ems, dem Dortmund-Ems-Kanal und dem Ems-Vechte-Kanal angeboten. „Leinen los!“ heißt es in Lingen-Hanekenfähr, wenn die Fahrgastschiffe zu ihren Rundfahrten ablegen. Bei Kaffee und Kuchen „schippern“ die Gäste gemütlich durch idyllische Landschaften rund um die Emsstadt. Auf den Touren erhalten die Reisenden ganz neue Eindrücke vom Emsland.
Kurbeln und drehen, kurbeln und drehen – die Arbeit eines Fährmannes aus früheren Tagen war nicht nur monoton sondern auch anstrengend: Dorfbewohner, landwirtschaftliche Geräte und ganze Viehherden mussten Tag für Tag von einer Emsseite auf die andere geschippert werden. Im Laufe der Zeit verschwanden diese Fähren immer mehr, bis keine einzige übrig war.
Um diese uralte Fähr-Tradition wieder aufleben zu lassen, gründete sich 2003 der Leher Pünte e.V. An jedem Sonn- und Feiertag zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober setzen ehrenamtliche Fährmänner Fußgänger und Radfahrer mit einer seilgebundenen Fähre auf die gegenüberliegende Emsseite über. Ein unvergessliches Erlebnis nicht nur für Radler, die auf der Emsland-Route oder dem Ems-Radweg an der Anlegestelle vorbei kommen.
Neben dem Fährverkehr bietet der Verein das „Püntenpatent“ an. Mit den fünf Disziplinen „Emsratten schlagen“, „Kompass einnorden“, „Rettungsring werfen“, „Knotentechnik“ und „Fische fangen“ ist Spaß für Jung und Alt garantiert.
Im Sommer 2011 ist im südlichen Emsland eine zweite Emsfähre dazu gekommen: Die „St. Christophorus MehrLi“, deren Anlegestelle idyllisch am Waldrand liegt, bringt Gäste trockenen Fußes über die Ems. Die seilgebundene Fähre verbindet, wie der Name schon verrät, die Emsbürener Ortsteile Mehringen und Listrup miteinander.
Jeden Samstag und Sonntag setzt die „MehrLi“ von Anfang Mai bis Oktober ihre Gäste sicher auf der anderen Flussseite ab. Außerhalb der Fährzeiten haben Gruppen ab zehn Personen (nach vorheriger Anmeldung bei der VVV Emsbüren e.V.) die Möglichkeit, die Fähre zu nutzen. Zudem finden sich rund um den Fähranleger einige Cafés und Restaurants, die zur Einkehr einladen.
Sport- und Hobbyangler, die im Urlaub ihrer Leidenschaft nachgehen wollen, finden an den Flüssen, Seen und Kanälen im Emsland gute Voraussetzungen.
Weißfische aller Art, Hecht, Zander, Karpfen, Aal und Wels bevölkern Hase, Ems und ihre Altarme. Was Freizeitfischer außerdem freut: alle Fischarten kommen in ausreichend großen Populationen vor, so dass im Emsland nur wenige Fangbeschränkungen gelten. Auch Nachtangeln ist erlaubt. Die Preise für Gastkarten variieren je nach Angelrevier. Ausgabestellen für Angelscheine, die überall an den Gewässern benötigt werden, gibt es in Gaststätten, Bürgerbüros und von Angelsportvereinen.
Die Ems bei Lathen ist bei Anglern im Emsland als gutes Revier bekannt, um auf Zander, Barsche und Weißfische jeder Art zu angeln.
Die ruhig gelegenen Altarme wie zum Beispiel der „gelbe Fluss“ bei Oberlangen sind nicht nur landschaftlich reizvoll, mit ihren teilweise überhängenden Bäumen sind sie ein gutes Revier für Hechte. Die Ems bei Dörpen bietet mit ihren vielen naturbelassenen Gewässerabschnitten gute Lebensbedingungen für Fische, was auch die Angler zu schätzen wissen.
An der Hase gehen Fische gut an die Angel bzw. in die Reuse. Die sowohl kultivierten wie auch naturbelassenen Streckenabschnitte bieten ein vielfältiges Angeln auf Wels, Weißfisch, Aal, Hecht, Zander, Barsch, Brassen etc.
Der Süd-Nord-Kanal, der bei Haren in den Haren-Rütenbrock-Kanal mündet, hat einen hervorragenden Bestand an Graskarpfen und Schleien.
Wer es idyllisch mag, sollte seine Angel am Dortmund-Ems-Kanal bei Meppen auswerfen. Hier angelt man mit Blick auf die Höltingmühle. Die alte Holländerwindmühle steht auf einer Landzunge zwischen Hase und Kanal.
Tipp: Informationen über Angelgewässer in der Region sowie Unterkünfte für den Angel-Urlaub, Angelhändler und -vereine finden Sie auf der Internetseite von Monsterfisch.
Die urwüchsige, zum Teil unberührte Flusslandschaft im Emsland birgt ungeahnte Schätze der Natur. Und die lassen sich am besten in aller Ruhe vom Wasser aus entdecken – per Kanu, Kajak oder Kanadier.
Beim Anblick der beiden Wasserwege schlägt das Herz eines jeden Kanufahrers höher: das „blaue Band“ von Ems und Hase erstreckt sich auf insgesamt 440 Kilometern durch das Emsland. Dabei sind die Flüsse allesamt mühelos zu bewältigen. Die Strömung ist nicht zu stark und nur selten unterbrechen Wehre oder Schleusen die Fahrt.
An Ems und Hase lassen sich einfach und häufig auch spontan Kanus von mieten, die mit Ausrüstung, Schwimmwesten und wasserdichten Tonnen, inklusive des An- und Abtransports zum und vom Flussufer angeboten werden. An zahlreichen Anlegestellen können „Emspiraten“ Boote zu Wasser lassen. Und dann heißt es: Rein ins Boot und auf ins Abenteuer! Viele Kanuverleiher bieten übrigens neben der notwendigen Ausrüstung und Einweisungen in das Einmaleins des Strömungslesens sowie in die richtige Paddeltechnik auch als Abschluss nach einer erlebnisreichen Kanutour organisierte Lagerfeuer und Grillabende an.
Informationen sowie Tipps und Hinweise zum Paddeln auf Ems und Hase finden Sie in unserem Prospekt (aus dem Jahr 2017) zum Herunterladen:
„Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?“, fragte einst Rudi Carrell. Und wann konnte man diese Frage mit größerer Berechtigung stellen als in den zurückliegenden Jahren?
Kaum haben sich die Wolken verzogen und die ersten Sonnenstrahlen brechen sich Bahn – da strömen Groß und Klein ins kühle Nass, um sich zu erfrischen.
Daheimgeblieben? Kein Meeresstrand in Reichweite? Kein Problem: Im Emsland gibt es verschiedenste Freibäder und zahlreiche Badeseen, in denen Jung und Alt nach Herzenslust schwimmen und toben, springen und spritzen können.
Leidenschaftliche Freibadbesucher werden in jedem emsländischen Bad dessen besonderen Charme entdecken – so macht das Wellenfreibad Haren seinem Namen genauso alle Ehre wie das Waldfreibad in Freren. Entspannung pur finden die Badegäste unter anderem in den familiären Freibädern in Papenburg und Haselünne.
Schwimmen, wenn es draußen grau und kalt wird, Regen und Sturm die Tage „ungemütlich“ erscheinen lassen? Und ob!
Die Hallen- und Freizeitbäder wie das Emsbad in Meppen oder das Dünenbad in Dörpen machen unsere Region zum Badeparadies. Wassererlebniswelten inklusive großzügigem Sauna- und Wellnessbereich bieten die Linus Wasserwelten in Lingen.
Am Strand liegen, die Sonne genießen und ab und zu ein Sprung ins erfrischende Wasser: Neben den Freibädern locken im Emsland familienfreundliche Badeseen mit einer willkommenen Abkühlung. Eingebettet in die wunderschöne Naturlandschaft des Emslandes liegen die zahlreichen Badeseen – jeder anders, jeder ein Unikat.
Schon einige Namen – „Blaue Lagune“ (Twist) oder „Tunxdorfer Waldsee“ (zwischen Papenburg und Aschendorf) – machen Lust auf Entdeckungsreisen oder lassen etwas vom besonderen Flair am Uferrand erahnen. Idyllisch gelegene Naturseen sind genauso dabei wie Badeseen im Umfeld von Campingplätzen und touristisch gut ausgebaute Ziele wie Heeder See, Speichersee Geeste, Dankernsee in Haren, Blauer See in Lünne und der Seepark Eiken in Walchum.
Übrigens: Die Qualität der Badeseen im Emsland wurde in den vergangenen Jahren durchgängig mit „gut“ bewertet.
Für abwechslungsreiche Wassersportmöglichkeiten im Emsland sind vor allem der Dankernsee in Haren (Ems) und der Speichersee Geester bekannt. Surfen, Segeln, Tauchen, Wasserski oder Wakeboard versprechen actiongeladene Sommertage.
Es ist vielleicht die rasanteste Sommeraktivität im Emsland: Wasserski. Von kleinen Rampen über „Fun-Boxen“ bis zum „Roof Top Slider“ können Anfänger wie Profis auf der Wasserski-Anlage auf dem Dankernsee in Haren (Ems) ihr Können auf den Brettern unter Beweis stellen. Eine kühle Erfrischung ist vor allem bei den ersten Versuchen immer mit inbegriffen.
Nass und abenteuerlustig ist auch eine Spritztour mit dem „Seabob“, einem bis zu sieben PS-starken Tauchscooter, über die Wellen des Dankernsees beim Ferienzentrum Schloss Dankern. Nach einer kurzen Einführung und professionellen Ausstattung mit Neopren-Anzug, Schwimmweste und Brille kann der Fahrspaß schon beginnen.