Dieser Findling wird nicht umsonst auch „Der Koloss“ genannt – er ist der größte bisher im Emsland gefundene Findling und der viertgrößte in Niedersachsen. Er ist 2,90 Meter hoch, 5,80 Meter lang, 4,50 Meter breit und wiegt satte 102,5 Tonnen. Im Jahr 2020 wurde er auf einer Ackerfläche nahe Hüven ausgegraben und mit hohem technischen Aufwand an seinen jetzigen Standort gebracht.
Ursprünglich gelangte der Riesenbrocken als eines von vielen Gesteinsbruchstücken mit den Gletschern der Saale-Kaltzeit vor etwa 150.000 bis 200.000 Jahren ins Emsland. Zu dieser Zeit stießen gigantische Inlandeismassen aus Skandinavien nach Deutschland vor, die Steine beim Abschmelzen zurückließen. So entstand auch die Grundmoränenlandschaft des Hümmling rund um Hüven.