Mit einer Wasserfläche von 25 Hektar ist das Theikenmeer der größte von etwa 100 Heideseen auf dem Hümmling. Während der Saale-Kaltzeit (300.000 bis 126.000 Jahre vor heute) bewegten sich Gletscher zum bislang letzten Mal über den Hümmling hinweg und hinterließen eine Grundmoränenlandschaft. Dabei handelt es sich um Ablagerungen von Material, das die Gletscher mit sich transportierten. In der anschließenden Weichsel-Kaltzeit (115.000 bis 11.600 Jahre vor heute) schafften es die Gletscher nicht mehr bis ins Emsland, dafür formten starke Winde die Landschaft. In diesem Bereich blies der Wind eine Kuhle aus, in der sich Wasser sammelte. Einen so entstandenen See nennt man auch Schlatt. Aus ihnen entwickelten sich häufig Moore. Auch an das Theikenmeer angrenzend gibt es ein Hochmoor, die Wehmer Dose. Aus diesem fließt Wasser in das Theikenmeer ab. Es wird also nur mit nährstoffarmem Moor- und Regenwasser gespeist.
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