Das 1739 errichtete Pfarrhaus der reformierten Gemeinde ist ein wichtiges Baudenkmal mit besonderer Architektur in der Gemeinde Schapen. Heute dient das Dreiständerhaus als Bildungs- und Begegnungsstätte für vielfältige Veranstaltungen sowie als Ausstellungsgebäude.
Im Dachgeschoss informiert eine Ausstellung des lokalen Heimatvereins anschaulich über das Leben und die Aktivitäten der „Tödden“ - ehemalige Wanderkaufleute aus der Region. Bilder, Exponate und Dokumente berichten von den Anfängen des Töddenwesens, dem sagenumwobenen Münzschatz von Schapen und den alten Kaufmannsfamilien des Ortes.
Führungen durch die Ausstellung - auch interaktiv aufbereitet für die Kleinsten - werden über den lokalen Heimatverein angeboten.
Das angrenzende ehemalige Brauhaus wird für standesamtliche Trauungen genutzt. Zusammen mit der in 2012 wieder errichteten „Schmiede Lögers“ bilden die Gebäude ein harmonisches Ensemble. 2020 entstand mit dem Backhaus im Fachwerkstil eine attraktive Erweiterung. Hier wird das "Schapener Bischofsbrot" gebacken.
Der unmittelbar angrenzende Bürgerpark lädt mit dem Naturspazierweg, Sitzgelegenheiten und dem vorhandenen Teich unter hohen schattigen Buchen zum Verweilen ein. Eine Boule-Bahn sowie ein Spielbereich für die Kleinsten runden das Angebot auf dem Areal optimal ab.