Am Rande eines beschaulichen Wäldchens gelegen steht die bewegte Geschichte dieses Ortes in einem großen Kontrast zur heutigen landschaftlichen Idylle. Der ehemalige Friedhof der Konzentrationslager Esterwegen, Börgermoor und Neusustrum, sowie später aller Strafgefangenenlager des Emslands trug bereits viele Namen. Die Gefangenen und selbst die Wachleute nannten diesen Ort „Teufelsberg“.
Die zahlreichen Opfer des Nationalsozialismus, die in den Lagern des Emslandes starben wurden hier in Einzelgräbern beigesetzt. Da jedoch die Gräberliste in den Wirren des Kriegsendes verloren ging, konnte bis heute keine eindeutige Zuordnung erfolgen, sodass die Gräber namenlos sind. Auch wenn diese eindeutige Zuordnung heute nicht mehr möglich ist, so sind doch viele Namen derer bekannt, die hier ihre letzte Ruhe fanden, da in den Lagern teilweise die Sterbefälle dokumentiert wurden. Heute dient die Begräbnisstätte nicht nur als Ort der letzten Ruhe, sondern auch gemeinsam mit der Gedenkstätte Esterwegen als eindringliches Mahnmal.