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Ort
Freren
Kategorie
Kirche & Kloster
Ort | Freren |
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Kategorie | Kirche & Kloster |
In der Evangelischen Kirchengemeinde Freren-Thuine leben ca. 1500 Gemeindemitglieder. Die Gemeinde ist uniert, d.h. sowohl das reformierte als auch das lutherische Bekenntnis stehen in Geltung. Die Gemeinde gehört zum Ev.-ref. Synodalverband Emsland-Osnabrück, der wiederum in die Ev.-ref. Kirche eingegliedert ist. Verantwortlich für die Leitung der Gemeinde ist der Kirchenrat. Das Gemeindeleben ist geprägt vom sonntäglichen Gottesdienst, diakonischen Aktivitäten sowie von vielerlei Gruppen für jung und alt. Den christlichen Glauben in Wort und Tat leben und erleben, dazu sollen die Angebote der Gemeinde verhelfen. Wer sich irgendwo anschließen möchte ist herzlich willkommen.
Gottesdienst, Taufen und Abendmahl finden in der Kirche statt, deren Bau um 1200 begonnen wurde und die am Ort einer Taufkirche aus der Zeit der Missionierung Sachsens steht. Der massive Turm zeigt mit seinem Fundament aus Findlingen und den Schießscharten deutlich den früheren Wehrcharakter an. Das Kirchenschiff bietet Einblicke in die Burggeschichte und vereint spätromanische und frühgotische Teile. Blickfang der Kirche ist die Orgel von 1699, deren mit zahlreichen Ornamenten verzierter Prospekt vom Wappen Wilhelms III. von Oranien, dem vermutlichen Stifter gekrönt wird.
Auch das frühere Sakramentenhäuschen mit einem Ziergiebel ist von beachtenswerter Qualität als Bestandteil des in gotischem Stil errichteten Chorraums.
Figürliche Gebilde an den Kapitellen und schmückende Schlusssteine in den Gewölben sind beim Blick fürs Detail zu finden.
Dem 16. Jahrhundert enstammen die den Chor mit einer Stufe abgrenzenden Grabplatten. Kanzel und Schalldeckel wurden im 17. Jahrhundert angefertigt. Abendmahltisch, Leuchter und der aus Sandstein angefertigte Taufstein sind zwar jüngeren Datums, fügen sich aber dennoch harmonisch in das Bild des Kircheninneren ein.
Und schließlich muss auch die älteste Glocke Frerens erwähnt werden. Sie stammt aus dem Jahre 1586, hängt im Turm der Kirche und wurde in Freren selbst gegossen.
Leider kann sie wegen eines Schadens nicht geläutet werden, doch wird sie sicher zu gegebener Zeit wieder ihre bronzene Stimmme ertönen lassen.