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Ort
Geeste
Kategorie
Geopark , Naturpark Moor/Veenland
Ort | Geeste |
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Kategorie | Geopark , Naturpark Moor/Veenland |
Im Vorbeifahren sieht ein Heidekraut aus wie das andere: immergrün, kaum einen halben Meter hoch und mit schmalen, nadelartigen Blättern. Wer genauer hinschaut, entdeckt aber durchaus Unterschiede. Auf dem Wall unterhalb dieser alten Birken zum Beispiel haben Schwarze Krähenbeeren (Empetrum nigrum) dichte Matten gebildet. Dieser Zwergstrauch bevorzugt die Ränder von Birken- und Kiefernwäldern und bildet zusammen mit anderen hochmoortypischen Zwergsträuchern wie Blaubeere und Besenheide die Krautschicht vieler trockener Moor- und Sandheiden. Seine schwarzen Beeren reifen im Spätsommer. Zwar sind sie essbar, enthalten auch viel Vitamin C, jedoch sind die Früchte für Menschen weder gut bekömmlich noch besonders wohlschmeckend. Zu Kompott verarbeitet tauchen sie jedoch auf einigen skandinavischen Speiseplänen auf. Krähen hingegen mögen die Beeren sehr gern, verzehren sie mitsamt der Samen und tragen so zur Verbreitung der Krähenbeere bei.
Hinter dem Wall liegt übrigens eine ehemalige Torfabbaufläche, die in Poldern eingefasst ist und wiedervernässt wurde. Der Graben entlang der Straße stammt aus der Zeit des Torfabbau und diente dazu, die Fläche zu entwässern. Inzwischen ist er so verfüllt, dass er dem Gebiet das Wasser nicht mehr entzieht.