Den Studierenden stehen 19 Seminarräume und zwei große Hörsäle zur Verfügung. Neben komfortablen Lernzonen schließt das neue Gebäude auch die umfassende Hochschulbibliothek mit ein. Ein eigenes TV- und Radiostudio, modern ausgestattete Labore und PC-Pools geben den Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen in der Praxis zu erproben. Seit 2011 bietet das Studentenwerk Osnabrück 89 zeitgemäße Appartments in unmittelbarer Campus-Nähe. Seit Dezember 2013 ergänzt eine Mensa auf dem Vorplatz der Hallen I und II das Angebot; sie lädt ein zu einer schnellen Stärkung zwischen zwei Vorlesungen aber zu einer gemülichen Mittagspause mit Kommilitonen.
Die Fakultät Management, Kultur und Technik (MKT) der Hochschule Osnabrück am Standort Lingen bietet den Studierenden alle Vorteile eines kleinen, aber feinen Campus: Fächerübergreifendes Lernen, kurze Wege zu den Dozenten und eine individuelle Betreuung in familiärer Atmosphäre sind die Markenzeichen der Fakultät MKT. Eine große Stärke des Campus Lingen ist auch die enge Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen und Verbänden.
Gegenüber dem Bahnhof Lingen erwuchs in mehrjähriger Restaurierungs- und Bauzeit der neue Campus: In den Hallen I und II des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerks entstand ein Haus-im-Haus-Konzept. In zehn hochmodern ausgestatteten Gebäuden lernen die Studierenden der Fakultät Management, Kultur und Technik seit dem Wintersemester 2012 unter einem Dach.
Den Studierenden stehen 19 Seminarräume und zwei große Hörsäle zur Verfügung. Neben komfortablen Lernzonen schließt das neue Gebäude auch die umfassende Hochschulbibliothek mit ein. Ein eigenes TV- und Radiostudio, modern ausgestattete Labore und PC-Pools geben den Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen in der Praxis zu erproben. Seit 2011 bietet das Studentenwerk Osnabrück 89 zeitgemäße Appartments in unmittelbarer Campus-Nähe. Seit Dezember 2013 ergänzt eine Mensa auf dem Vorplatz der Hallen I und II das Angebot; sie lädt ein zu einer schnellen Stärkung zwischen zwei Vorlesungen aber zu einer gemülichen Mittagspause mit Kommilitonen.
Architektur
Die vorhandene Konstruktion der Hallen I und II
Die Hallen I und II des EAW wurden in den Jahren 1915 bis 1919 als dreischiffige Stahltragwerk-Halle mit Außenwänden aus Stahlstützen mit Mauerwerksausfachung errichtet. In Querrichtung besteht das Tragwerk aus Fachwerkstützen und ebenen parallelgurtigen Fachwerkbindern. Die Fachwerkstützen sind am Fußpunkt in die Fundamente eingespannt. In Hallenlängsrichtung verlaufen in Höhe der Bindergurte Stahlpfetten mit leichten Zwischenträgern zur Aufnahme der Bimsplatten im Flachdachbereich. Entlang der höher liegenden Dachbinder verlaufen über die gesamte Hallenbreite jeweils dreieckförmige verglaste Lichtbänder. Ein zusätzliches Lichtband verläuft in Hallenlängsrichtung. In den Hallenschiffen sind Brückenkräne angeordnet, die vollwandigen Kranbahnträger laufen von Stütze zu Stütze durch.
Sanierungsmaßnahmen
Die Hallen I und II wurden denkmal- und bestandsorientiert saniert. Dabei blieb das Gebäude im Wesentlichen unverändert; für die neuen Institutsgebäude dient es als äußere Klimahülle. Alle Einbauten in den Hallen wurden unabhängig von der historischen Bausubstanz geplant und durchgeführt. Zur Wahrung des Industriecharakters blieb die gesamte Stahlträgerkonstruktion, mit Ausnahme der Lichtbänder im Dach, erhalten.
Fenster und Türen wurden rekonstruiert und die vorhandenen Tore umgestaltet. Durch die Ausformulierung der Hauptzugänge ist die neue Nutzung der Hallen I und II als zukünftiger Hochschulstandort kenntlich gemacht. Die neue Architektur übertönt nicht; sie erzeugt ein interessantes Spannungsfeld zwischen der historischen Baustruktur und der neuen Nutzung.
Entwurfskonzept Neubauten
Der Entwurf gliedert die Institute in einzelne Baukörper und stellt diese unabhängig von der historischen Bausubstanz konsequent entlang der zwei äußeren Hallenschiffe ein. Die Mitte der Hallen bleibt frei und bietet so einen beispiellosen Gesamteindruck der einstigen Architektur und ihrer Dimension. Die Eingangstore befinden sich an den beiden Kopfenden. Sie betonen die Geradlinigkeit der Hallen und der Institute. Die freibleibende Hallenmitte wird so zum Campusplatz mit Kommunikations- und Begegnungsräumen und ist gut nutzbar für zukünftige Hochschulveranstaltungen.
Die denkmalgeschützte Hallenkonstruktion bleibt von den einzelnen Institutsgebäuden unberührt und ist nach der Sanierung frei sichtbar. Die in den Hallen I und II verbliebenen Krananlagen definieren als erhaltenswertes Zeugnis der Industriearchitektur zeitgleich die späteren Veranstaltungsbereiche.
Die Institutsgebäude sind in massiver Bauweise mit Betonflachdecken auf tragenden Stahlbetonstützen und tragenden Stahlbeton-Außenwandscheiben/Kalksandsteinausmauerungen ausgeführt. Die hell abgetönte Farbgestaltung des Wärmedämmverbundsystems bildet einen ruhigen, klaren Hintergrund für das gestalterisch prägende Element der dunklen Stahlkonstruktion der Halle. Die Fenster, die nach dem Haus-im-Haus-Prinzip keinen Witterungsbedingungen unterliegen, wurden als Pendant in Holz ausgeführt und tragen zur angenehmen Raumatmosphäre bei. Im Dachabschluss nehmen verglaste Atrien die erforderlichen Rauchwärmeabzugsöffnungen auf und sorgen für eine natürliche Belichtung der innenliegenden Bereiche.
Mensaneubau
Der symbolische Spatenstich für die Mensa auf dem Campusgelände der Fakultät Mangement, Kultur und Technik erfolgte im Oktober 2012. Seit Dezember 2013 können rund 250 Studierende gleichzeitig in der Mensa essen. Bauherr der Mensa ist die Hochschule Osnabrück. Der Landkreis Emsland und die Stadt Lingen beteiligen sich an den Gesamtkosten von 3,1 Millionen Euro mit jeweils 900.000 Euro.