Brotzeit und Kolonisten-Abitur
Zwar stammt das Rastdorfer Heimathaus ursprünglich aus Herßum und wurde mit einigem Aufwand hierher versetzt. Da es aber ein typisches Kolonistenhaus ist, passt es wunderbar in den Ort, der 1833 in einer anfangs baumfreien und sandigen Einöde gegründet wurde.
Das harte Leben der ersten Kolonisten können Gäste in den Prüfungen zum „Rastdorfer Kolonisten-Abitur“ nachfühlen. Nach der launigen Heimatkunde mit Akkordeonmusik und Volkstanz gibt es eine Hümmlinger Brotzeit.
In einer eigenen Ausstellung erinnert das Heimathaus an all die Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs zwangsweise umgesiedelt wurden und hier eine neue Heimat fanden: Im „Wahner Zimmer“ wird die Erinnerung an das alte Dorf Wahn wachgehalten, das für die Erweiterung des Militärgeländes bei Meppen dem Erdboden gleichgemacht wurde.