Koppelschleuse in Meppen
Um den Schiffen am Ende des ehemaligen Ems-Hase-Kanals den Abstieg in die Hase zu ermöglichen, wurde von 1824 bis 1828 die Koppelschleuse erbaut. Sie gilt als technisches Meisterwerk und ist heute im ursprünglichen Zustand zu besichtigen. Die Anordnung eines Tors in der Mitte der Schleusenkammer lässt zwei separate, gekoppelte Schleusenstufen
entstehen. So war man in der Lage, den Höhenunterschied von mehr als vier Metern bei Niedrigwasser der Hase in zwei Etappen zu überwinden. Die aus Holz bestehenden Schleusentore mussten durch kräftige Männer, die Schleusenknechte, von Hand geöffnet und geschlossen werden.