Spuren jüdischer Geschichte
Wenige Meter vom einstigen Standort der 1938 niedergebrannten Synagoge (Nagelshof 14) wurde 1996 zur Erinnerung an die während der NS-Gewaltherrschaft verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger eine Gedenkstätte errichtet. In die linke Steinhälfte ist die Nachbildung eines Teils der Tora-Dekoration eingefügt, deren Original unter Lebensgefahr aus den Trümmern der Synagoge in die USA gerettet werden konnte. Rechts sind innerhalb des Davidsterns die Namen der Familien aufgeführt, die zwischen 1933 und 1945 in Meppen wohnten.
An verschiedenen Stellen der Innenstadt verweisen „Stolpersteine“ im Pflaster auf jüdische Schicksale.