Besuchen Sie die St.-Andreas-Kirche in Andervenne.
1884 wurde in Andervenne unsere schöne Dorfkirche als „Privatinitiative“ erbaut. Andervenne gehörte damals noch zum Kirchspiel Freren; Freren aber plante zu gleicher Zeit selbst einen Neubau, so daß man die Andervenner nicht missen mochte. Nach langem Mühen wurde Andervenne schließlich 1921 doch zu einer eigenen Pfarrgemeinde erhoben und hatte fortan eigene Pfarrer.
Man könnte glauben, Geschichte wiederholt sich: Seit 1981 der Priester aus Andervenne versetzt wurde, teilen sich die Frerener und Andervenner wieder einen Pastor und rücken zu einem Gemeindeverbund zusammen.
Aber auch das Dorf hat sich in den letzten 130 Jahren gewandelt: von einem reinen Bauerndorf zu einer modernen Wohngemeinde; Siedlungs- und Neubaugebiete, florierende landwirtschaftliche Betriebe und kleinere gewerbliche Unternehmen prägen das Ortsbild. Immer aber im Mittelpunkt, schon von Weitem zu entdecken, der wuchtige Turm unserer Kirche, um den sich die Gemeinde weiterentwickelt hat.
Die besondere Sorge der Gemeinde gilt dem Fortbestand ihrer Kirche („Kirche, das sind wir“) und dem Zusammenhalt auch ohne eigenen Dorfgeistlichen. Entsprechend wichtig ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Priestern, Gemeindereferentinnen, dem Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand, engagierten Ehrenamtlichen, Vereinen und Einrichtungen wie Schule oder Kindergarten.
Nicht Resignation, sondern Hoffnung und Zuversicht sind angesagt!
Seit dem November 2006 ist unser Gemeindeverbund nun auf vier Gemeinden angewachsen. Wir haben, um zukunftsweisend und handlungsfähig agieren zu können, nun erstmals einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat mit Freren, Suttrup/Lohe und Thuine gewählt. Der Pfarrgemeinderat soll dabei die Drehscheibe unserer Pfarrgemeindeleben sein. Er bildet die „Schnittstelle“ zwischen den einzelnen Pfarrgemeinden, den hauptamtlichen Kräften und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern in den Gemeinden. Seit 2008 gehören auch noch die Pfarrgemeinden Beesten und Messingen zu unserer Pfarreiengemeinschaft.