Es ist daher wenig verwunderlich, dass Eilert Heyen seine Liebe zur Schifffahrt an seinen Sohn Michael weitergegeben hat. Dieser setzt die Tradition der Binnenschiffer in der Familie nun fort. Denn auch in der heutigen Zeit ist Binnenschifffahrt noch ein wichtiger Faktor beim Gütertransport.
Eilert Heyen hat früher in der Schule noch gelernt, dass ein Schiff nur 10 Prozent der Energie benötigt, die LKWs brauchen, um Waren zu transportieren. Und natürlich kann ein Schiff größere Mengen bewegen.
„Wir haben gerade in Bremen eine Ladung, 1.300 Tonnen, dafür braucht man etwa 65 LKWs. Diese Mengen kann man sich nur schwer auf den Straßen vorstellen, im Wasser geht das.“
Was damals galt, gilt heute auch noch, vielleicht sogar noch mehr. „Also ich sage es mal so, als Kaiser Wilhelm II. den Dortmund-Ems-Kanal gebaut hat, wusste er, dass das Schiff ein wichtiger Faktor im Transport ist.“
Auf die Frage, was ihm am Dortmund-Ems-Kanal besonders gefällt, antwortet Heyen: „Was ich großartig finde, ist, dass die Schleusen noch so gut funktionieren, das sind alles Bauwerke, die über 100 Jahre alt sind. Und die sind so solide, dass man damit heute noch arbeiten kann. Das ist schon Qualität.“