Zu den 15 Unterstützern gehören auch Wilhelm Backers, Uwe Gerdelmann, Bernd Mörker und Caspar Wessels. Jeder bringt Erfahrungen und Fähigkeiten mit, die für den Museumsbetrieb wichtig sind.
Uwe Gerdelmann hat als Schiffsmechaniker und Tischler gearbeitet und war viele Jahre als Seenotretter bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger beschäftigt. Heute widmet er sich mit großer Energie dem Erhalt der Museumsschiffe. „Das ist mehr als nur Rostklopfen und Deckschrubben“, sagt Gerdelmann. Auf der „Johannes“ und der „Thea Angela“ sowie den beiden Ausflugsschiffen müssen die noch funktionsfähigen Motoren gewartet werden. Zudem fallen immer wieder Maler- und Tischlerarbeiten an. Jeden ersten Donnerstag im Monat werden die notwendigen Arbeiten besprochen, die dann nach Bedarf ausgeführt werden. „Da kommen viele Arbeitsstunden zusammen, aber wir schaffen das Pensum immer“, so Gerdelmann.
Das bestätigt auch Caspar Wessels, der aus einer typischen Harener Schifferfamilie stammt. Der gelernte Maschinenbauer betont, dass neben der Begeisterung für die Arbeit an den Schiffen auch der soziale Zusammenhalt passt. „Zum Teil kennen wir uns schon viele Jahre“, sagt Wessels und deutet lachend auf Bernd Mörker: „Ihn kenne ich seit Kindertagen.“
Mörker, der Kapitän auf einem Tankschiff war, ergänzt: „Bei uns ist immer gute Stimmung. Wenn mal ein etwas ruppiger Ton herrscht, können das alle einordnen.“ Ebenfalls mit im Team ist Wilhelm Backers, der als Binnenschiffer tätig war. Heute fährt er vorzugsweise mit der „Meppen“ und schippert Ausflugsgruppen über die Ems. Ihm mache das Fahren noch immer Spaß. Daneben engagiert er sich im Museumsdienst.
Auch die übrigen Mitstreiter des Teams haben ähnliche Biografien mit Bezug zur Seefahrt. „Mit so einem Team stellen wir den Erhalt der Schiffe problemlos sicher“, sagt Schepers sichtlich zufrieden.