Beim Wiener Kongress kam das Emsland Anno 1815 zum neugeschaffenen Königreich Hannover. Ein Zusatzvertrag mit der Großmacht Preußen verlangte den Ausbau des Flusses Ems vom preußischen Münsterland bis nach Emden.
Im Verlauf von zwanzig Jahren investierte Hannover dafür 1 Million Taler. Ein Großteil des Geldes floss in den Bau des Ems-Hase-Kanals, auch „Hanekenkanal“ genannt. Der Kanal ließ die kurvenreiche und flache Ems seitab liegen. Er begann südlich von Lingen bei Hanekenfähr und mündete nach 25 Kilometern bei Meppen mit der Koppelschleuse in die Hase, die wiederum zur Ems führte.