Auf 390 Kilometern bahnt sich die Radroute der Megalithkultur ihren Weg von Osnabrück über das Emsland nach Oldenburg.
Das Rad war sehr wahrscheinlich schon erfunden, als die Menschen der Jungsteinzeit vor etwa 5000 Jahren sesshaft wurden und begannen, ihren Verstorbenen steinerne Häuser für die Ewigkeit zu errichten. In großer Zahl begegnen wir diesen imposanten Bauwerken aus tonnenschweren Findlingen in den abwechslungsreichen Regionen zwischen Mittelgebirge und Meeresküste, zwischen Ems, Hase und Hunte. Genau wie ihre „große Schwester“, die Straße der Megalithkultur verläuft die Radroute der Megalithkultur, von Osnabrück nach Oldenburg (oder andersherum) durch das Emsland, das Oldenburger Münsterland und die Wildeshauser Geest. Auf 390 Kilometern bahnt sich die Radroute der Megalithkultur ihren Weg – über die sanften Hügel des Wiehengebirges, an Kanälen entlang, durch Flussauen, weitläufige Moore, Wälder und saftige Wiesen. Städte wie Osnabrück, Fürstenau, Haselünne, Meppen, Cloppenburg, Wildeshausen und Oldenburg locken mit Architektur, Kunst und Kultur, gutem Essen und genügend gemütlichen Betten, um sich für die nächsten Etappen zu stärken. Charmante Gaststätten bieten in unzähligen Dörfern und Ortschaften die Möglichkeit, bei einem Getränk und Imbiss durchzuatmen und die gesammelten Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Der Weg führt den Radler direkt an fast 20 Stationen. Alle anderen Megalithgrabanlagen der Straße der Megalithkultur erreicht man mit einem kleinen Abstecher per Rad oder – warum nicht – auch zu Fuß. So kann jeder auf entspannten Spaziergängen durch reizvolle Landschaften die sagenumwobenen Monumente entdecken. Wie die Autoferienstraße ist auch die Radroute der Megalithkultur in beide Richtungen ausgeschildert. Etappenorte entlang der Route: Osnabrück, Bramsche, Fürstenau, Meppen, Werlte, Cloppenburg, Wildeshausen, Ganderkesee, Oldenburg