Ein Paradies für Vögel
Das Theikenmeer zählt zu einem der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Eine Wanderung auf der gleichnamigen Theikenmeer-Runde führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Verschiedene Informationspunkte erklären die Tier- und Pflanzenwelt, die von den Aussichtsplattformen und einem Turm sichtbar werden. Ein geologisches Highlight ist der aus Schweden stammende Findling, der über Gletscher transportiert wurde und hier seinen Platz fand. Ein kleiner „Abstecher“ bzw. Exkurs lenkt direkt zum Herzstück und Namensgeber des Gebietes. Die Wasserfläche des Theikenmeers ist aus den Resten eines Schlatts entstanden, der sich nach der letzten Kaltzeit gebildet hat. Graugänse und Reiherenten sind hier beheimatet. Sie werden im Winter von ihren gefiederten Gästen aus dem Norden, wie Blässgänsen und Singschwänen, besucht und lassen sich bestens aus der Vogelbeobachtungshütte betrachten. Nordöstlich an das Theikenmeer angrenzend breiten sich die wiedervernässten Moorflächen aus. Mit etwas Glück können Naturbegeisterte die Kraniche beobachten und viele weitere Vogelarten, die hier ihr Zuhause haben.