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Ort
Meppen
Kategorie
Naturpark , Geopark , Naturpark Moor/Veenland
Ort | Meppen |
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Kategorie | Naturpark , Geopark , Naturpark Moor/Veenland |
Heute ist die Meppener Kuhweide ein 65 Hektar großes Naturschutzgebiet, das Sand-Lebensräume für eine seltene Flora und Fauna bewahrt. Ursprünglich jedoch war das Gebiet eine Viehweide vor den Toren der Stadt, die seit Mitte des 13. Jahrhunderts nach gemeinschaftlich festgelegten Regeln als Allmende gemeinsam genutzt wurde. So entstand ein fürs Emsland typischer Hudewald auf sandig-magerem Boden: mit einzelnen uralten Baumriesen, mit kleinen Wacholder- und Schlehengebüschen, mit blütenreichen Magerrasen und mit Heideflächen. Da diese charakteristischen Kulturlandschaften schrumpften, bemühte man sich ab 2014 intensiver um die Erhaltung der Meppener Kuhweide und „schneitelte“ die Bäume auf einer Teilfläche des Schutzgebiets. „Schneiteln“ bezeichnet die traditionelle Gewinnung von Nutzholz in einem Hudewald: Es werden keine Bäume gefällt, es werden nur einzelne Äste und Zweige entnommen, sodass die Eichen im kommenden Jahr neu austreiben können. So entsteht eine charakteristische Wuchsform. Auf einer weiteren Teilfläche weiden Bentheimer Landschafe, die auf ihre Art zur Erhaltung der parkartig-anmutigen Landschaft beitragen.
Nahe am Fluss finden sich übrigens offene Sandflächen in den Emsdünen. Herbeigeschafft wurden die riesigen Sandmengen von eiszeitlichen Gletschern, in Form gebracht wurden sie vom Wind. Und da dieser seit Jahrtausenden hauptsächlich aus West weht, sind die Dünen an den Ost-Ufern des Flusses besonders hoch.