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Sommerzeit ist Picknick-Zeit! Mit den ersten Sonnenstrahlen geht es am Wochenende mit den Liebsten ab nach Draußen zum Schlemmen unter freiem Himmel. Im Fahrradkorb dabei: Proviant mit vielen kleinen Köstlichkeiten für hungrige Ausflügler.
Lassen Sie sich von unseren Tipps für einen schönen Ausflugstag inspirieren. Wir stellen Ihnen die zehn schönsten Picknickplätze vor und wünschen Ihnen beim Radfahren viel Spaß.
Die Papenburger beschreiben ihren Stadtpark als „Grüner Ort der Entspannung“. Das ehemalige Landesgartenschau-Gelände erreicht man bei der Radtour entlang der „Papenburg Route 4“ von der Mitte des Hauptkanals über die Kastanienallee. Höhepunkte entlang des Rundweges im Park sind die „Waldreling mit Kommandobrücke“ und der Mehrgenerationenspielplatz sowie die vielen Blumenbeete. Rund 95.000 Stauden, Gräser und Rosen konkurrieren mit etwa 75.000 Tulpen, Narzissen und Zierlauch um die Aufmerksamkeit der Besucher. Kunstbänke und Kunst-Spundwände geben dem ehemaligen Gartenschaugelände noch heute eine ganz eigene Prägung. Wir empfehlen ein Picknick direkt am Mehrgenerationenspielplatz oder am Fuße des Baumerlebnispfades, damit man die Kinder beim Toben und Entdecken immer im Blick hat. Und romantisch ist die Terrasse direkt am See bei Sonnenuntergang…
Denkt man im Allgemeinen an das Picknicken, dann stellt man sich meistens eine Gruppe oder Familie in einem großen Garten oder Park – zumindest auf einer grünen Wiese – vor, eine karierte Decke und einen großen Korb voller Lieblingsessen.
In dem Barockgarten vom Gut Altenkamp wird der Gedanke Realität. Dort genießen Radler, die über die Emsland-Route oder die „Papenburg Route 1“ zum Herrenhaus gefahren sind, auf den Grünflächen zwischen über 200 Jahre alten und bis zu acht Meter hohen Eibenhecken ihr Freiluftdinner. Ein Blick in das von dem Architekten Peter Pictorius im holländisch-norddeutschen Barockstil gebauten Herrenhaus für den emsländischen Drosten lohnt sich. Die repräsentativen Räume dienen als überregionales Ausstellungszentrum für kultur- und kunsthistorisch herausragende Ausstellungen.
Eine „biblische Oase“ befindet sich auf 1.300 m² mitten in Werlte. Je nach Wetterlage oder nach Lust und Laune haben Radfahrer die Möglichkeit, ihre Tour entlang der Hümmling-Route durch eine Rast in der gemütlichen Laube oder in dem lichtdurchfluteten Pavillon des Bibelgartens zu unterbrechen. Der Garten ist in fünf Bereiche aufgeteilt: der paradiesische Schöpfungsgarten, die Wüste, der Ackergarten, das verheißene Land und in der Mitte der Garten der Begegnung. Zu sehen und teilweise auch zu riechen sind rund 80 verschiedene Pflanzen, die in der Bibel vorkommen oder zumindest eine christliche Anlehnung im Namen haben.
Seit 15 Jahren werden über die einzige Seilzugfähre auf der schiffbaren Ems zwischen Mai und Oktober sonn- und feiertags (und in den Ferien auch samstags) Radfahrer, die die Emsland-Route oder die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal zwischen Lathen und Papenburg befahren, sowie Spaziergänger von der einen auf die andere Emsseite übergesetzt. Auf dem Gelände vom Leher Pünte e.V. befindet sich ein „schattiges Plätzchen“ – eine Holzhütte – das ideal für eine Picknickpause ist. Sonnenanbeter genießen ihre Mahlzeit direkt am Emsufer. Neben dem Fährverkehr bietet der Verein das „Püntenpatent“ an. Die fünf Disziplinen Emsratten schlagen, Kompass einnorden, Rettungsring werfen, Knotentechnik und Fische fangen sind ein Spaß für Jung und Alt. Als Lohn winkt eine Urkunde.
Der schönste Picknickplatz im Emsland liegt idyllisch am Teich bei der kombinierten Wind- und Wassermühle – eine der seltenen erhaltenen Mühlen dieses Typs in Europa – aus dem 16. Jahrhundert in Hüven. Tische und Bänke auf dem liebevoll gepflegten Areal laden ein zu einer urgemütlichen Rast während der Radtour entlang der Hügel-Tour. Die Hüvener Mühle sowie die Ausstellung im Besucherzentrum können besichtigt werden.
Wie wird das Korn gemahlen? Wie funktioniert der Wechsel von Wind- auf Wasserenergie? Warum klappern Mühlen eigentlich? Die sachkundigen Gästeführer lassen bei ihrer Führung garantiert keine Fragen offen. Und an bestimmten Tagen können Besucher die Mühle an der Mittelradde sogar „in Aktion“ erleben. Während der „Back- und Mahltage“ (an bestimmten Sonntagen zwischen April und Oktober) drehen sich die Flügel sowie das Wasserrad der Mühle und ein Müller backt nach alter Väter Sitte das „Mühlenbrot“.
Wenn man vom Stadtzentrum Meppen den Radwegen Emsland-Route und Ems-Radweg Richtung Norden folgt, lernt man die Ems – der Fluss, der unsere Region prägt und ihr den Namen gab – näher kennen. Dicht am Ems-Ufer entlang bieten sich diverse Gelegenheiten für eine Wettfahrt Drahtesel gegen Binnenschiff.
Aber Vorsicht! Wer hier zu viel Ehrgeiz entwickelt, verpasst den Schlenker ins Naturschutzgebiet Borkener Paradies, das umschlungen ist von einem der Ems-Altarme. Und eifrige Radler verpassen den urigen Picknickplatz nahe dem Aussichtsturm, wo man dank prall gefüllter Fahrradtaschen paradiesisch schlemmen kann. Das Borkener Paradies ist Teil der alten Hudelandschaften, von denen im Emsland vergleichsweise viele erhalten geblieben sind.
Und das Frachtschiff Richtung Nordsee holt man mit etwas Glück an der Schleuse Hüntel kurz vor der Schifferstadt Haren wieder ein.
Direkt unter der Seeterrasse vom Restaurant Deichkrone am Speichersee Geeste gibt es einen öffentlichen Strandabschnitt zum Schlemmen inklusive Seeblick. Und falls man für die Radtour entlang der See(h)-Tour und der Emsland-Route etwas vergessen hat oder der Picknickkorb bereits geplündert wurde, gibt es eine Strandbar, die Snacks, Eis und kühle Getränke anbietet.
Der Bibelgarten in Twist bietet mit einer „Kaffeebank“ bei Sonnenschein vor der warmen Kirchenmauer ein tolles Plätzchen – gern auch für mehr als nur eine Kaffeepause. Und nur ein paar Schritte entfernt steht für mehrere Radfahrer, die unterwegs sind im Naturpark Moor-Veenland entlang der Moor-Tour oder der Erdöl-Tour, eine Picknickhütte auf dem Kirchengrundstück.
Hinter der Picknickhütte kann man sich direkt eine kurze Auszeit gönnen und über den „Pfad zum Glück“ durch den Birkenbruchwald wandeln. Der Garten des Nazareners besteht aus mehreren Themengärten, wie zum Beispiel „Käthes Bauerngarten“, einen Schattengarten oder einen Bibelgarten, die die Nazarethkirche umgeben.
Wer in Lingen (Ems) der Rad-Route-Dortmund-Ems-Kanal folgt, landet automatisch an der „Hafenterrasse“ im Stadtteil Altenlingen. Die gepflasterte Terrasse mit der markanten Edelstahl-Reling wird vom Gasthof Thien bewirtet. Man darf aber auch mit seinem eigenen Picknickkorb Platz nehmen und die Boote an sich vorüberziehen lassen.
„Fährmann hol över!“ ruft man den ehrenamtlichen Fährmännern und –frauen zu, wenn man bei der Radtour „Rund um Emsbüren“ von Listrup nach Mehringen übersetzen möchte. Die seilgebundene Emsfähre mit dem Namen „MehrLi“ und dem Schutzpatron St. Christophorus pendelt zwischen Mai und Oktober jeden Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen hin und her. Auf der Mehringer Seite gibt es einen möblierten Picknickplatz, wobei man von einer kleinen Anhöhe einen tollen Blick Richtung Ems genießen kann.
Wie haben Ihnen unsere Tipps gefallen? Gibt es weitere tolle Picknickplätze, die Sie bei Ihrer Radtour entdeckt haben und anderen Radlern empfehlen können? Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Eine Bitte noch zum Schluss an alle Picknicker:
Bitte packen Sie Ihren Müll wieder ein und entsorgen ihn den nächsten Abfalleimer! Altglas gehört in den nächsten Sammelcontainer. Noch besser ist es, wenn insbesondere bei den Getränken das Motto „Mehrwegverpackungen statt Einwegverpackungen“ beachtet wird.
Jegliches Wegwerfen von Müll schädigt nicht nur die Umwelt, sondern verdirbt anderen die Freude am Naturerlebnis.