Mit Mikrofon und Gummistiefeln durchs Borkener Paradies

Wie eine Podcast-Folge mitten in der Natur entstand

Wie eine Podcast-Folge mitten in der Natur entstand

Normalerweise entstehen die Gespräche für den Podcast „emsland.entspannt“ gemütlich drinnen – im warmen Studio, Ausstellungs- oder Gastraum, fernab von Wind und Wetter.
Doch diesmal war alles anders: An einem klaren Herbsttag tauschte das Aufnahmeteam Mikrofone und Mischpult gegen Wanderschuhe und wetterfeste Jacken. Statt gedämpfter Studiostille warteten draußen das Rascheln von Blättern und das Plätschern der Ems.
Für die neue Folge hieß es: Raus in die Natur – hinein ins Borkener Paradies bei Meppen-Versen, wo die Umgebung selbst zur Kulisse wurde.


Am Ende, als die Gesprächspartner zurück zum Auto gehen und das letzte „Klick“ des Aufnahmegeräts erklingt, steht fest: Diese Folge ist mehr als ein Gespräch – sie ist ein Stück Emsland zum Mitnehmen.

Zu hören ist das akustische Naturerlebnis auf www.emsland.com/podcast

Der Podcast „emsland.entspanntstellt regelmäßig Menschen vor, die das touristische Emsland auf ihre Weise prägen – von Gastgebern über Musiker bis hin zu Naturführern.

Doch diese Folge geht noch einen Schritt weiter: Sie bringt die Hörer mitten hinein ins Grün. Wer die Augen schließt, hört das Emswasser leise durch das Wehr plätschern, spürt den leichten Herbstwind und ist für einen Moment selbst Teil der Hudelandschaft im Borkener Paradies. 

Rakers, der den Naturpark Bourtanger Moor wie seine Westentasche kennt, führt das Team ins Naturschutzgebiet Borkener Paradies. Zwischen den Emsschleifen und den sandigen Böden erklärt er, wie die Hudelandschaft entstanden ist, warum das Springkraut so schnell wächst – und wie man das Alter eines Baumes erkennt, ohne ihn zu fällen.
Dabei wird nicht nur zugehört, sondern ausprobiert: Wasserpfeffer wird gekostet, an Pflanzen gerochen, Blätter betastet. So wird aus der Aufnahme eine echte Sinnesreise.

Mit Aufnahmegerät, Mikrofon und jeder Menge Neugier im Gepäck zogen Martina Alfers und Jasmin Wibbeling von der Emsland Tourismus und „Tonmann“ Andi Müller von der Lingener Kreativagentur Von und Zu los. Ihr Ziel: eine Naturführung für die Ohren, begleitet von Naturpark-Ranger Andreas Rakers.

Schon beim Aussichtspunkt am ehemaligen Versener Wehr und direkt am Altarm der Ems, wo das Wasser still durch einen Auwald fließt, beginnt ihre akustische Reise. Hier ersetzt das Knacken eines Astes den Studiohall, das entfernte „Moin!“ eines Spaziergängers wird Teil der Tonspur – und jedes Geräusch erzählt vom Emsland selbst.

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© © Schoening Fotodesign, Stefan Schöning Fotodesign
Martina Alfers
14. November 2025

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