Noch 1964 wurden auf dem Gräberfeld bei Sprakel rund 40 Hügelgräber unterschiedlicher Größe gezählt. Doch schon 1979 waren nur noch 15 erhalten. Besonders südlich des Weges von Sprakel nach Sögel gingen zahlreiche Grabhügel durch landwirtschaftliche Nutzung verloren. Im Westen fiel ein Teil des Gräberfeldes während und nach dem Zweiten Weltkrieg dem Sandabbau zum Opfer.
1952 untersuchten Archäologen den Rest eines Hügelgrabes, das bereits zu zwei Dritteln zerstört war. Dabei zeigte sich, dass der Hügel aus großen Plaggen bestand, die dachförmig zur Mitte aufgeschichtet waren. In der Mitte des Grabes entdeckte man die Überreste eines Scheiterhaufens mit Leichenbrand – die Spuren einer Feuerbestattung. Am östlichen Rand kam eine zweite Bestattung zutage. Hier war eine 5 cm dicke Holzkohlenschicht auf einer Fläche von 2,80 x 1,80 Metern erhalten. Auf dieser wurden die Toten mitsamt ihren Beigaben verbrannt.
Zu den Funden gehören ein kleiner Tonbecher, die Reste eines Eisenrings sowie eine kunstvoll gearbeitete Bronzefibel. Letztere wurde aus einem einzigen Bronzedraht gebogen und mit einem vasenförmigen Knopf verziert.
Aus den inzwischen zerstörten Gräbern südlich des Weges sind zudem Segelohrringe mit angeschmolzenen blauen Glasperlen bekannt, die jedoch im Zweiten Weltkrieg verloren gingen.
Die Funde lassen sich in die jüngere vorrömische Eisenzeit (Latènezeit, ca. 300 bis 50 v. Chr.) datieren und geben einen faszinierenden Einblick in die Bestattungssitten jener Epoche.
Wichtig für Besucher: Der Weg verläuft durch das Gebiet der Wehrtechnischen Dienststelle 91. Bitte beachten Sie unbedingt die Schranken, Ampeln und Hinweisschilder!
1952 untersuchten Archäologen den Rest eines Hügelgrabes, das bereits zu zwei Dritteln zerstört war. Dabei zeigte sich, dass der Hügel aus großen Plaggen bestand, die dachförmig zur Mitte aufgeschichtet waren. In der Mitte des Grabes entdeckte man die Überreste eines Scheiterhaufens mit Leichenbrand – die Spuren einer Feuerbestattung. Am östlichen Rand kam eine zweite Bestattung zutage. Hier war eine 5 cm dicke Holzkohlenschicht auf einer Fläche von 2,80 x 1,80 Metern erhalten. Auf dieser wurden die Toten mitsamt ihren Beigaben verbrannt.
Zu den Funden gehören ein kleiner Tonbecher, die Reste eines Eisenrings sowie eine kunstvoll gearbeitete Bronzefibel. Letztere wurde aus einem einzigen Bronzedraht gebogen und mit einem vasenförmigen Knopf verziert.
Aus den inzwischen zerstörten Gräbern südlich des Weges sind zudem Segelohrringe mit angeschmolzenen blauen Glasperlen bekannt, die jedoch im Zweiten Weltkrieg verloren gingen.
Die Funde lassen sich in die jüngere vorrömische Eisenzeit (Latènezeit, ca. 300 bis 50 v. Chr.) datieren und geben einen faszinierenden Einblick in die Bestattungssitten jener Epoche.
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Gut zu wissen
Öffnungszeiten
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Weitere Infos
Denkmalatlas Niedersachsen Objekt-ID 28966199
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