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Hier finden Journalisten und Redaktionen nützliche Texte über die Ferienregion im Allgemeinen sowie über unsere Kernthemen „Fahrradtourismus“ und „Familienurlaub“ im Speziellen.
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Das Emsland erstreckt sich von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg entlang der niederländischen Grenze. Insgesamt umfasst es eine Größe von 2.880 km². Rund 327.000 Menschen leben hier. Der Landkreis besteht aus 60 Gemeinden: fünf Städte sowie fünf Einheitsgemeinden und neun Samtgemeinden mit 50 Mitgliedsgemeinden.
Nicht nur abwechslungsreiche Landschaften wie Moore, Wälder und die Flussläufe von Ems und Hase sowie zahlreiche Großsteingräber aus der Steinzeit prägen die Region, das Emsland ist ebenso Standort für Spitzentechnologien innovativer Unternehmen. Moderne mittelständische Industrie- und Gewerbebetriebe, die in ihrem Segment oft Marktführer sind, bieten interessante Jobs. Wenn den Urlaubern der frische Wind um die Nase weht, dann liefern beispielsweise modernste Windkraftanlagen regenerativen Strom. Die Meyer Werft in Papenburg, bekannt für den Bau von Kreuzfahrtschiffen der Extraklasse, ist mit jährlich 250.000 Besuchern der größte Publikumsmagnet der Region. Die Nähe zu den Flughäfen in Münster/Osnabrück, Bremen, Hamburg, Amsterdam oder im Ruhrgebiet sowie die Bundesautobahn „A31“ und der Dortmund-Ems-Kanal verbinden das Emsland mit den Wirtschaftszentren.
Rund eine Million Urlauber entdecken das Emsland pro Jahr – egal, ob im Sommer oder Winter. Hier gibt es immer etwas zu erleben: Moorgebiete, die zwischen weiten Heideflächen und ausgedehnten Wäldern liegen, prägen die Region. In Zusammenarbeit mit den Niederlanden entstand im Sommer 2006 der „Naturpark Moor-Veenland“ mit vielen Naturerlebnisstationen. Hier, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze, stehen insgesamt 2.600 Hektar unter Schutz. Ein besonderes Bild bietet sich im Juni, wenn die Fruchtstände vom Wollgras weiße Tupfen in die Landschaft setzen und im Spätsommer, wenn Erika- und Glockenheide die Moorlandschaft violett einfärben. Viele Zugvögel machen hier auf ihrer Reise in wärmere Gefilde Rast; auch im Winter kann man viele Tiere im Moor beobachten. Das Emsland Moormuseum in Geeste gibt Einblicke in die Themen Moorentwicklung, Torfabbau und Moorkultivierung.
Das Emsland ist ideal zum Rad fahren oder wandern: Das Radwegenetz mit „Flachland-Garantie“ ist rund 3.500 Kilometer lang und einheitlich ausgeschildert. Auch viele Wanderwege bieten unternehmungslustigen Urlaubern die Möglichkeit, das Emsland per Pedes zu erkunden: Entlang zahlreicher emsländischer Sehenswürdigkeiten führt der „Hümmlinger Pilgerweg“. Auf vier Etappen zwischen zwölf und 28 Kilometern Länge lernt man die Umgebung zwischen Sögel, Esterwegen und Werlte kennen. Im „Naturpark Moor-Veenland“ sind sechs verschiedene Rundwanderwege zwischen 1,5 und 17 Kilometern Länge für Tagesausflüge ausgeschildert.
Zahlreiche Schlösser, Herrensitze, Kirchen und Museen bieten für Kulturinteressierte vielfältige Ausflugsziele im Emsland. Das Schloss Clemenswerth in Sögel mit Emslandmuseum, Kapelle und Kloster zählt mit seiner sternförmigen Anlage zu den reizvollsten Denkmälern des Spätbarocks. Teile der ehemaligen Einrichtung sowie Sammlungen zur höfischen Wohnkultur und zur fürstlichen Jagd im 18. Jahrhundert sind noch heute zu besichtigen.
In Papenburg im Gut Altenkamp, einem Herrenhaus im holländisch-norddeutschen Barockstil mit einem prächtigen Lustgarten, können kulturell Interessierte überregional bedeutsame kunsthistorische Ausstellungen besichtigen.
Die „Straße der Megalithkultur“, eine Ferienstraße von Osnabrück bis Oldenburg, führt zu den mystischen Großsteingräbern im Weser-Ems-Gebiet. Auf einer Strecke von rund 330 Kilometern sind 33 der am besten erhaltenen jungsteinzeitlichen Grabanlagen Nordwestdeutschlands zu entdecken.
Wer die Region vom Wasser aus erkunden will, findet 440 Kilometer Wasserwege zum Angeln und Kanu fahren. Sieben Badeseen im Emsland mit langen Stränden und vielen Freizeitmöglichkeiten laden die Besucher zum Sonnen und Baden ein. Der Speichersee Geeste zum Beispiel ist ein bekanntes Segel- und Tauchrevier, am Dankern-See mit einem drei Kilometer langen, feinsandigen Strand und am Heeder See locken Wasserskianlagen ins kühle Nass.
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Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg – hier gibt es genug Platz für ein ausgeprägtes Radwegenetz von über 3.500 Kilometern Länge entlang der Flussläufe von Ems und Hase sowie durch Moore und Wälder. Rund eine Million Urlauber verzeichnet die Emsland Tourismus jährlich, die meisten von ihnen sind Radwandertouristen und Familien. Dementsprechend gibt es ideale Radrouten sowohl für Freizeit- als auch ambitionierte Hobbyradler. Radlerkenner sind sich einig und so rückt das Emsland bei der ADFC-Radreiseanalyse 2022 auf Platz 1 der Top-Radregionen.
Das Radwegenetz in der Region, das vorwiegend auf kleinen Nebenstraßen durch die abwechslungsreiche Landschaft führt, ist einheitlich ausgeschildert. Das erleichtert Urlaubern die Orientierung in der deutsch-niederländischen Grenzregion, die mit dem Slogan „Urlaub mit Flachland-Garantie“ wirbt. Insgesamt stehen über 50 Routen zur Auswahl; neben diversen Radfernwegen (Ems-Radweg, Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal, United Countries Tour, Hase-Ems-Tour, Radroute der Megalithkultur) werden auch thematische Tagestouren angeboten.
Jedes Jahr freuen sich Einheimische wie Besucher gleichermaßen auf das beliebte „Anradeln im Emsland“ (www.emsland-anradeln.de). Bei dem gemeinsamen Start in die neue Radsaison nehmen jedes Mal über 1.000 Radler teil. Im Jahr 2023 führen die zum dreizehnten Mal stattfindenden Sternfahrten aus allen Orten der Region nach Geeste. Die Gemeinde richtet am 30. April das Rahmenprogramm am Speichersee aus. Der See feiert im Jahr 2023 seinen 35. Geburtstag. Gestartet wird je nach Ort zwischen 8.00 und 10.00 Uhr, zumeist an den Sparkassen-Filialen. Jede Gruppe wird von professionellen Radtourenbegleitern geführt. Spätestens um 14.00 Uhr treffen alle Gruppen ein und die Radfahrsaison 2023 wird mit dem großen Anradelfest offiziell eröffnet.
Der Rundkurs „Emsland-Route“ (www.emsland-route.de) bietet auf 395 Kilometern Radelvergnügen durch eine abwechslungsreiche Landschaft. 2018 wurde die Route mit Streckenabschnitten über Twist und auf dem Hümmling über Esterwegen und Werlte vergrößert. Weiteres Plus: über 20 Verleihbetriebe in der Region bieten Tourenräder und E-Bikes an – gutes Rad ist keineswegs teuer. Und in jedem Ort an der Strecke gibt es Reparaturwerkstätten, die dem Radler unterwegs schnell wieder in den Sattel helfen.
Natürlich gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die Urlauber im Emsland mit dem Rad entdecken können. Den perfekten Überblick bietet das kostenlose Informationsmaterial, das telefonisch unter 05931 92509-00 angefordert werden kann. Hier sind Radrund- und Sternfahrten sowie Touren auf den Radfernwegen entlang der Ems, der Hase und des Dortmund-Ems-Kanals genau beschrieben.
Fahrradfreundliche Gastgeber und Serviceleistungen wie das „Emsland-Koffer-Taxi“, der „Emsland RADexpress“ (Busse mit Fahrradanhänger, siehe www.emsland-radexpress.de), der Verleih von Tourenrädern und der "Emsland-Routenplaner" (www.emsland-routenplaner.de) sorgen für einen entspannten Radurlaub im Emsland. Und es wird noch besser: Das Fahren nach Zahlen auf einem dichten Fahrradknotennetz erhöht bald die Flexibilität der Tourenplanung.
Auch auf dem Ems-Radweg lernen Urlauber Land und Leute kennen. Die Tour beginnt an den Emsquellen bei Paderborn. Über Rheine, Lingen (Ems), Meppen und Papenburg gelangen die Radurlauber bis zur Emsmündung in Emden.
Beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze liegt die rund 600 Kilometer umfassende „United Countries Tour“. Die Route durchquert auf deutscher Seite das Emsland und die Grafschaft Bentheim und führt durch die niederländischen Provinzen Drenthe und Groningen – zwei Kulturen auf einer Route!
Auf den Spuren der Frachtschiffe führt die Rad-Route Dortmund-Ems-Kanal in einer Woche von der Ruhrmetropole über Münster, Rheine, Meppen und Papenburg bis zur Nordsee. Radurlaubern bleibt auf der 350 Kilometer langen Strecke entlang der Wasserstraße genügend Zeit, um sich die Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet, Münsterland, Emsland und in Ostfriesland anzuschauen. Historische Schleusen, Schiffshebewerke, Brücken und Häfen zeugen von der industriellen Bedeutung der Wasserstraße. Museen bieten Einblicke in Textilwirtschaft und Schiffsbau, für die der Dortmund-Ems-Kanal Lebensader war. Der Radweg verläuft auf ehemaligen Betriebspfaden direkt am Kanal entlang und damit fernab des Straßenverkehrs (www.dortmund-ems-kanal-route.de).
Auf der 330 Kilometer langen Route auf der „Straße der Megalithkultur“ können Urlauber sozusagen in die Steinzeit radeln. Sie führt von Osnabrück bis Oldenburg zu mehr als 70 über 5.000 Jahre alten Großsteingräbern (www.strassedermegalithkultur.de).
Wer längere Touren plant, hat die Qual der Wahl beim Finden einer passenden Unterkunft: Das Emsland bietet eine Vielzahl von Übernachtungsplätzen – vom Zeltplatz über diverse Jugendherbergen bis hin zum 4-Sterne-Hotel. Auch die Bett & Bike-Betriebe sind hervorragend auf Radler eingestellt. Ein Highlight: Eine Nacht im „fasszinierenden“ Schlaffass, beispielsweise in Werlte.
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Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg und ist damit flächenmäßig größer als das Bundesland Saarland. Rund eine Million Urlauber verzeichnet die Emsland Tourismus jährlich, die meisten von ihnen sind Radwandertouristen und Familien. Die Region bietet mit über 3.500 Kilometern ein ausgeprägtes, einheitlich ausgeschildertes Radwegenetz entlang der Flussläufe von Ems und Hase sowie durch Moore und Wälder.
Viele Höhepunkte, aber keine Steigungen: Auf 395 erlebnisreichen Kilometern der "Emsland-Route" genießen Radler etappenweise, was die Region zwischen Meppens mittelalterlicher Altstadt im Westen und der Kornbrenner-Stadt Haselünne im Osten, zwischen dem westfälischen Rheine im Süden und der Werft- und Hafenstadt Papenburg im Norden so unverwechselbar macht. Erholungssuchende ebenso wie sportive Radler finden auf der Emsland-Route ihre Herausforderungen – auch ohne große Steigungen und nahezu immer abseits verkehrsreicher Straßen.
Die Emsland-Route wurde 2018 mit Streckenabschnitten über Twist und auf dem Hümmling über Esterwegen und Werlte vergrößert und bietet damit noch mehr Raum für Entdeckungen und Radelspaß.
Die Radroute ist – wie alle anderen auch im Emsland– mit dem vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) empfohlenen Radwegeleitsystem ausgeschildert. Diese geben auch Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten, Bahnhöfe und Touristeninformationen. In allen Orten ist die Verbindung zwischen der Route und dem Ortszentrum ausgeschildert. Über 800 Zielwegweiser bietet das Radwegeleitsystem im Emsland; zudem enthält jedes Schild eine UTM-Koordinate, die den Nutzern von GPS-Navigationssystemen die Standortbestimmung erheblich erleichtert.
Damit die Schilder stets den Weg zeigen können, kümmern sich sogenannte „Radroutenwarte“ um die Instandhaltung der Beschilderung. Einer von ihnen ist der Meppener Norbert Feislachen. Er ist in der Saison fast täglich auf der Emsland-Route und den anderen Radfernwegen unterwegs und kümmert sich gewissenhaft um die Beschilderung. Kleine Reparaturen sowie die Schilderreinigung werden direkt erledigt, denn in den Packtaschen seines Liegerades ist Werkzeug immer dabei. Er selbst radelt aber nicht nur "dienstlich"; auch in seiner Freizeit fährt er rund 5.000 km im Jahr.
Eine weitere Möglichkeit, sich orientieren zu können, bietet die kostenfreie „Emsland-App“. Sie ist eine ideale Unterstützung – sowohl für die persönliche Tourenplanung von zu Hause aus sowie als Wegweiser vor Ort. Die Grundlage der „Emsland App“ bildet eine zoombare, topografische Outdoor-Karte im Maßstab 1:25.000. Die Karte ist online und offline verfügbar und kann heruntergeladen werden – gespeicherte Touren sind somit immer aufrufbar. Alle Touren sind detailliert mit Länge, Dauer und Schwierigkeitsgrad beschrieben, mit vielen Bildern veranschaulicht und mit integrierter Navigationsfunktion.
Interessante Sehenswürdigkeiten finden sich als interaktive und klickbare Symbole in der Karte. Besonders praktisch: viele Highlights liegen quasi direkt am Wegesrand der „Emsland-Route“: Sei es die mehr als 5.000 Jahre alten Megalithgräber auf den waldreichen Geestrücken des Hümmling oder die mittelalterlichen Burgmannshöfe in Haselünne, der ältesten Stadt des Emslandes. Und das sternförmige Jagdschloss Clemenswerth, ein Meisterwerk des barocken Star-Architekten Johann Conrad Schlaun, ist immer einen Besuch wert.
Die Tour lässt sich bequem in fünf Etappen genießen. Es lohnt jedoch, etwas mehr Zeit einzuplanen. Etwa für Besichtigungen bei Emsflower, Europas größter Gärtnerei, oder im Emsland Moormuseum in Geeste, im Brennereimuseum Haselünne, im Emslandmuseum Lingen oder einer der anderen spannenden Ausstellungen der Region. Zudem gibt es reichlich Gelegenheit, traditionelle emsländische Gastlichkeit zu erleben. In Melkhüsken und Landgasthäusern, in Bauernhof- und Mühlencafés oder in den Restaurants der Städte mit ihren regionalen und internationalen Spezialitäten.
Weitere Infos: www.emsland-route.de
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Gelenkschonend das deutsch-niederländische Grenzgebiet entdecken
Weit und breit sind weder Berge in Sicht noch das Meer. Doch auch in der deutsch-niederländischen Grenzregion schnüren immer mehr Reisende die Wanderschuhe, um die sanft geschwungenen Hügellandschaften zu erkunden, die sich mit Feldern, Mooren, Heidelandschaften und Wäldern abwechseln. Zudem ist das „Flachlandwandern“ gelenkschonend, der Blick schweift in die Ferne, wird nicht von Bergen eingeengt. Für Inspiration und Gesprächsstoff in der Wandergruppe ist ebenfalls gesorgt, dafür sorgt die Natur völlig gratis.
Drei Beispiele gefällig?
Wenn mit großem Getöse tausende Blässgänse und Singschwäne auf ihrer Reise von Skandinavien nach Afrika über die Köpfe hinwegziehen, um im einstmals größten zusammenhängenden Hochmoor in Mitteleuropa zu rasten, dann bleiben die Wanderer oft stehen und überlegen, wie hoch fliegen denn die Singschwäne (bis zu 8.000 Meter Höhe) und was fressen sie auf ihrer kräftezehrenden bis zu 3.000 Kilometer langen Reise (vor allem Wasserpflanzen, Gräser und Wurzeln)? Vor allem bei Sonnenschein ist es allerdings ratsam, den Blick hin und wieder auch auf den Boden zu richten. Denn Kreuzottern nutzen die Wanderwege im Moor zum Sonnenbaden. In der Regel verschwinden sie aber schnell, sobald sie die Schritte der Wanderer im Moor spüren. Der Moorboden ist mehr als 10.000 Jahre alt und federt bei jedem Schritt.
Irgendwie sehen die mächtigen Steinfelsen in den Wäldern im Emsland aus, als ob Riesen sie zum Boule spielen benutzt und dann vergessen haben, sie wegzuräumen. Sie liegen schon ziemlich lange hier – um genau zu sein, mehr als 5.000 Jahre. Hier, zwischen Osnabrück und Oldenburg, Meppen und Wildeshausen, findet sich die größte Ansammlung jungsteinzeitlicher Großsteingräber (3.500 bis 2.700 vor Christus). Die Anlagen sind damit zum Teil gut tausend Jahre älter als die berühmten Pyramiden in Ägypten und wichtige Zeitzeugen der Menschheitsgeschichte. Außerordentlich vielgestaltig konzipiert, zählen sie zu den ältesten erhaltenen Bauwerken Europas. Die Felsen sind beliebter Rastort bei den Wanderern, bieten die Bäume doch das ganze Jahr über Schatten.
Wer das Wandern mit Pilgern kombinieren will, nimmt einfach den Pilgerweg, der auf Rundtouren zwischen fünf und 25 Kilometern durch die Region des Hümmlings führt. Die auf den Findlingen angebrachten Sinnsprüche regen die Gäste an, in sich hinein zu horchen. Der Rundweg führt auch zu Sehenswürdigkeiten wie Schloss Clemenswerth in Sögel oder zum Bibelgarten Werlte sowie den Großsteingräbern. Ein Highlight ist die Weidenkirche in Börger: 2013 angelegt, schließt sich allmählich das Gewölbe über dem Altar und über den Bänken, sodass Besucher sich zugleich wie in einer Kirche und wie in der Natur fühlen können.
Das sind nur drei von vielen weiteren Möglichkeiten, die deutsch-niederländische Grenzregion auf Schusters Rappen zu erkunden. Weitere Informationen zum Wandern unter www.emsland.com oder telefonisch unter 05931 92509-00.
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Das Emsland erstreckt sich über 2.880 Quadratkilometer von der nordrhein-westfälischen Landesgrenze bei Rheine bis zur Grenze Ostfrieslands bei Papenburg und ist damit flächenmäßig größer als das Bundesland Saarland. Rund eine Million Urlauber verzeichnet die Emsland Tourismus jährlich; die meisten von ihnen sind – neben Radwandertouristen – Familien. Die Region bietet zahlreiche Bauern- und Ferienhöfe sowie Gasthäuser, die als besonders familienfreundlich zertifiziert sind.
Die beliebte Ferienregion an der deutsch-niederländischen Grenze ist in Niedersachsen Vorreiter in Sachen zertifizierter Familienurlaub. Bereits seit dem Jahr 2008 vergibt das Emsland das Qualitätssiegel „Familienland Emsland“ an Unterkünfte, Restaurants und Freizeitanbieter. Die sind besonders sauber, sicher, gut ausgestattet – und vor allem kinder- und familienfreundlich. Wo immer das Logo mit den Piratenkindern Jenny und Jack prangt, können Urlauber sicher sein: hier lockt ausgezeichneter Familienurlaub. Über 50 zertifizierte Betriebe gibt es in der Region zwischen Osnabrück und Ostfriesland.
Ein Aushängeschild ist Schloss Dankern in Haren (Ems). Fernab vom Lärm der großen Städte können die Kinder hier unbesorgt spielen. Das größte Ferienzentrum Deutschlands wurde neben der emsländischen Familienerlebnismarke im Oktober 2011 als erster Betrieb überhaupt mit dem Gütesiegel „KinderFerienLand Niedersachsen“ ausgezeichnet. Jährlich verbringen über 100.000 Gäste ihren Familienurlaub in der weitläufigen Anlage mit 700 Ferienhäusern. Der Park bietet mehr als 150 Spiel-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, wie Hochseilgarten, Wasserskianlage, Spaßbad und Kartbahn.
Auch Gut Landegge in Haren (Ems), ein ehemaliger Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert, hat sich auf die Bedürfnisse von Familien spezialisiert: Das „Familotel Emsland“ bietet Entspannung für die Eltern und eine professionelle Kinderbetreuung.
Eine andere Art des familienfreundlichen Urlaubs bieten rund 20 Ferienhöfe. Beim Urlaub auf dem Lande stehen Kutsch- und Planwagenfahrten, Reitausflüge, Grillabende am Lagerfeuer, Waldpicknick oder das Füttern der Tiere auf dem Programm. Zahlreiche Höfe haben Abenteuerscheunen mit jeder Menge Platz zum Spielen – draußen und drinnen! Wer möchte, kann auf den teilweise bewirtschafteten Höfen auch mit anpacken, Ställe ausmisten und Traktor fahren.
Auch tagesfüllende Touren sind im Emsland ausreichend vorhanden: Im Fullener Wald bei Meppen bewegen sich Kinder mit ihren Eltern auf dem durch das ZDF ausgezeichneten „Löwenzahnentdeckerpfad“. Nach der Abtorfung im heutigen Naturpark Moor-Veenland wurden dort seit 1990 mehr als 1,3 Millionen Bäume gepflanzt, Teiche, Wiesen, Feucht- und sonstige Freilandbiotope angelegt, damit sich möglichst unterschiedliche Tiere ansiedeln.
Im Emsland Moormuseum in Geeste üben sich Kinder als Fährtensucher. Auf einer Wanderung von etwa sechs Kilometern schauen sie abseits der Wege, welche Tiere sich im Moor und Moorrandgebiet aufhalten. Trittsiegel und die Losung der Tiere geben Auskunft über nacht- oder dämmerungsaktive Tiere, die sich normalerweise unseren Blicken entziehen. Tagaktive Tiere werden mit dem Fernglas beobachtet.
Ist das Wetter einmal schlecht, bieten beispielsweise Indoor-Spielanlagen kurzweiliges Vergnügen. Der Familien-Hallenspielplatz Sternenland in Papenburg lädt zum Springen, Klettern, Toben und Entdecken auf über 3.000 qm ein.
Im Erlebnispark von Emsflower in Emsbüren werden Kinder Tropen-Experte. Bei der Entdeckungsreise durch den Tropengarten erklären Gästeführer spielerisch und kindgerecht exotische Gewächse, Vögel, Fische und Schmetterlinge.
Im Schloss Clemenswerth in Sögel betätigen sich Kinder als Museumsdetektive oder begeben sich auf eine Märchenreise. Bei einer Führung durch das über 300 Jahre alte Jagdschloss ist eine Begegnung mit dem Schlossgespenst nicht ausgeschlossen.
Seit zwei Jahrzehnten sammelt der Journalist Jürgen Eden Playmobil-Figuren – rund 20 unterschiedliche Themenwelten mit über 3.000 Figuren sind daraus in der Ausstellung der „Miniwelten Lathen“ entstanden. Zu den Highlights zählen der Flughafen mit sieben Terminals, die mittelalterliche Burg mit eigener Stadt sowie das Polizeihauptquartier mit 24 Gefängniszellen.
Im Puppenmuseum im Herzen von Niederlangen im Emsland sind mehr als 700 Puppen aus den unterschiedlichsten Materialien aus den Jahren zwischen 1860 und 1960 ausgestellt. Der Besuch des Museums im Bürgerhaus Alte Schule ist eine Zeitreise durch ein Jahrhundert Puppengeschichte.
In der Papierwelt in Dörpen stellen Kinder mit ihren Eltern Papier her wie vor 200 Jahren – wenn sie möchten, sogar mit Wasserzeichen. So wird die Urlaubspost ein echtes Unikat.
Ganz spielerisch verbessern Kinder im Theaterpädagogischen Zentrum in Lingen ihre sozialen Kompetenzen und lernen, fair und aufmerksam mit anderen Kindern umzugehen.
Ebenfalls in Lingen gibt es das Emslandmuseum, das einiges für Kinder in Petto hat: eine spannende Schatzsuche führt die Kinder zu den alten Truhen, Kisten und Schränken im Museum. Haben sie die komplizierten Schlösser einmal geknackt, gibt es für alle ein Schatzsucher-Diplom mit echtem Siegel. Beim Mitmach-Krimi verschwinden wertvolle Kunstgegenstände aus dem Kutscherhaus des Museums. Gemeinsam kommen die Kinder dem Täter auf die Schliche und erfahren nebenbei viel Wissenswertes über die wertvollen Antiquitäten im Kutscherhaus. Ein Geheimtipp für Kindergeburtstage! Wer im Dunkeln keine Angst hat, kann sich auch auf eine Taschenlampenführung durchs Museum begeben. Im Lichtkegel der Taschenlampe rücken die Museumsschätze in einen besonderen Blickpunkt und haben auf einmal ein ganz anderes Aussehen. Knackende Fachwerkbalken und Fußbodendielen, knarrendes Reiben beim Öffnen von Türen und Schubladen uralter Möbelstücke bilden die Geräuschkulisse für diesen Museumsrundgang der ganz eigenen Art.
Weitere Infos: www.familienland-emsland.de
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Im Urlaub ist es für Viele wichtig, die Region mit allen Sinnen kennenzulernen. Dazu gehört auch regionaltypisches, qualitativ hochwertiges Essen. Im Emsland, der beliebten Ferienregion an der deutsch-niederländischen Grenze, können die jährlich über eine Million Urlauber nicht nur aus einem sehr vielfältigen Angebot – oft in Bioqualität – auswählen, sondern auch im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands noch recht preiswert essen.
Hier eine kleine Auswahl der unzähligen Möglichkeiten:
Im Café des Emsland Moormuseums in Groß Hesepe und im „Papenbörger Hus“ des Freilichtmuseums Von-Velen-Anlage in Papenburg kann man eine regionale Spezialität, Buchweizenpfannkuchen, probieren – ein Gericht, das bei den früheren Siedlern der Region auch häufiger auf den Tisch kam. www.moormuseum.de/museumscafe und www.von-velen-anlage.de/papenboerger-hus
Pumpernickel-Torte aus Roggen, der in der 200 Jahre alten Mühle direkt über den Köpfen der Gäste gemahlen wird, gibt es in Enking‘s Mühle in Emsbüren. Das gesunde Pumpernickel-Brot ohne jegliche Zusatzstoffe wird 24 Stunden lang bei niedriger Temperatur gebacken und ist so begehrt, dass es an Kunden in ganz Deutschland per Post verschickt wird. www.enking.de
Der Slow Food-Bewegung hat sich der Landgasthof Backers in Twist verschrieben. Hier erhalten Kinder statt Hamburger mit Pommes beispielsweise gebuttertes Vollkornbrot mit Nordseekrabben und Wachtelspiegelei; Erwachsene können Rindertartar mit Jakobsmuschel, Krabben-Apfelsalat und Rote Bete probieren. www.gasthof-backers.de
Wer in der Region hergestellten Ziegenkäse probieren möchte, ist auf dem Hof von „Fehnland Ziegenkäse“ in Twist-Hebelermeer an der richtigen Adresse. Die Herkunft des Käses aus dem „Naturpark Moor-Veenland“ verleiht ihm eine besondere Note. www.fehnland-ziegenkaese.de
Zu gutem Käse passt natürlich auch exzellenter Schinken. In Werpeloh, zwischen Meppen und Papenburg, reift der Schinken bei hoher Luftfeuchtigkeit über mehrere Monate. Durch das Räuchern mit Buchen- und Eichenholzspäne bekommt er einen herzhaften Geschmack. www.schinkenhof-nieters.de.
Schon von weitem weisen alte Fahrräder den Weg zum versteckt liegenden Kräuterhof Rosen bei Geeste (www.kraeuterhof-rosen.de). Hier können die Gäste jeden Tag wechselnde süße Verführungen probieren – vom Klassiker wie der selbst hergestellten Kräuterhoftorte hin zur leckeren Stachelbeertorte mit Krokant. Dazu gibt es außer Kaffee auch einen aromatischen Kräutertee aus dem eigenen Kräutergarten.
Direkt am Ufer der Ems, inmitten der Schifferstadt Haren, lädt das Restaurant „Zur Ems“ von Familie Held zum Verweilen und Genießen ein (www.zur-ems.com). Hier werden Geflügel, Wild oder Leckeres aus dem Fischernetz in bester Qualität frisch zubereitet auf den Tisch gebracht. Das gastronomische Angebot wird durch eine große Auswahl an erlesenen Weinen ergänzt: Mehr als 1.000 verschiedene Tropfen ruhen in den Kellern. Außerdem sind stets rund 30 verschiedene Cognac-Raritäten verfügbar, darunter auch mehr als 100 Jahre alte Cognacs. Außergewöhnlich: Für ein Glas wird maximal 20 Euro berechnet.
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